Der Präsident der kurdischen Autonomiegebiete, Barsani, bat Ende voriger Woche um Waffenlieferungen im Kampf gegen Islamischer Staat-Truppen. Die ganze Woche über gab es Diskussionen, ob Deutschland mit Waffen den Konflikt und die Menschen in der Krisenregion unterstützen solle. Regelungen und Grundsätze, dass dies in Deutschland nicht geschehen solle, bleiben von Außenminister Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel unbeachtet. Sie können Waffenlieferungen in den Nordirak nicht mehr ausschließen. Insbesondere auch, weil Frankreich und Großbritannien Waffenlieferungen zugesagt haben.

Es gibt jedoch noch ganz andere Stimmen die sich gegen Waffenlieferungen aussprechen. Viele Hilfsorganisationen und Konfliktforscher fordern die Bundesregierung dazu auf, dies nicht zu tuen. Wir sprachen mit Susanne Grabenhorst = Vorsitzende der dt. Sektion der IPPNW ( International Physicians for the Prevention of Nuclear War)über Notwendigkeit und Folgen die Krise im Nordirak mit Waffen zu unterstützen.