Die Hip- Hop- Kultur in der DDR

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Eine der letzten Jugendkulturen, die sich in der DDR ausbreiten, ist der Hip Hop. Von 1983 bis 1990 existiert eine unübersehbare Szene, die sich mit Breakdance, Rap, Grafitti und dem Auflegen von Platten beschäftigt.

Vor allem der Film Beat Street, der 1985, in ostdeutschen Kinos lief löst eine Hip-Hop- Verrücktheit bei vielen Jugendlichen aus. Auch die Klamotten aus dem Film werden mit viel Erfindergeist kopiert, Mütter nähen Trainingsanzüge oder schneiden aus Gardinen dicke Schnürsenkel zusammen.
Der Produzent des Filmes Harry Belafonte sagte damals über den Hip-Hop: „Die Hip-Hop-Kultur kommt aus der Bronx, aus den Armenvierteln. Musik und Texte protestierten gegen Unterdrückung, gegen Rassismus und dagegen, dass die Demokratie Amerikas nicht für alle Bürger gilt. Darum ging es am Anfang und damit wurde eine große amerikanische Folk-Tradition fortgeführt, die wir als ‚Musik des Volkes‘ bezeichnen."

Marc aus der Redaktion hat sich damit beschäftigt wie ein Film wie Beat Street überhaupt in den Kinos der DDR laufen konnte und wie eine KUltur wie Hip-Hop überhaupt stattfinden durfte. Zudem führte er Gespräche mit Veranstaltern und Teilnehmern von früheren Hip-Hop Jams.
Audio
36:34 min, 84 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.01.2018 / 18:13

Dateizugriffe: 4595

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Musik, Wirtschaft/Soziales
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion radio corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 03.01.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
04.01.2018 / 15:31 Kai J., Radio T
Gesendet am 07.01.18 um 13 Uhr im Radio T
Vielen Dank!
 
09.01.2018 / 13:51 John,
wird gesendet in Osmose am 13.01.2018
Merci.