Missbrauchsskandal und kein Ende?

ID 115785
 
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"Missbrauchsskandal und kein Ende? - Warum Aufklärung und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch, physischer und psychischer Gewalt innerhalb von Institutionen scheitern" - zu dieser Frage veranstaltete der Bund für Geistesfreiheit München am 9. Mai eine Diskussionsrunde im EineWeltHaus in München. Auf dem Podium saßen Michael Sieber, Mitorganisator der Aufarbeitung bei den Regensburger Domspatzen, und Agnes Wich, Aktivistin im Aktionsbündnis Betroffeneninitiativen, die anhand dreier Beispiele aus der katholischen Kirche - Köln, Regensburg und München zeigten, welche Hürden und Probleme bei der Aufarbeitung immer wieder zutage treten. Dazu haben wir drei Ausschnitte aus der Veranstaltung ausgewählt, die das veranschaulichen.
Audio
14:11 min, 13 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.05.2022 / 21:03

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Religion, Kinder, Frauen/Lesben, Jugend, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: nick bergner
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 26.05.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Missbrauchsskandal und kein Ende? - Warum Aufklärung und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch, physischer und psychischer Gewalt innerhalb von Institutionen scheitern" - zu dieser Frage veranstaltete der Bund für Geistesfreiheit München am 9. Mai eine Diskussionsrunde im EineWeltHaus in München. Auf dem Podium saßen Michael Sieber, Mitorganisator der Aufarbeitung bei den Regensburger Domspatzen, und Agnes Wich, Aktivistin im Aktionsbündnis Betroffeneninitiativen, die anhand dreier Beispiele aus der katholischen Kirche - Köln, Regensburg und München zeigten, welche Hürden und Probleme bei der Aufarbeitung immer wieder zutage treten.
Agnes Wich ist Sozialpädagogin, Sucht und- Traumatherapeutin und seit 8 Jahren aktiv beim Thema Aufarbeitung. Dem Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising gehörte sie als einzige Frau neben vier Männern an, bis sie nach zwei Monaten das Amt niederlegte.
Michael Sieber war bei den Regensburger Domspatzen von 1966 bis 1973, er hat eine Ausbildung als Journalist, Schriftsetzer, und Gebrauchsgrafiker und ist bis heute in der journalistischen Recherche popularwissenschaftliche und anderer Bücher tätig. Seit 2010 ist er opferseitig in der Aufarbeitung der Gewalt und der Mißbrauchsgeschichte bei den Regensburger Domspatzen aktiv.
Durch die zweistündige Veranstaltung, aus der wir nun drei kurze Teile hören, führten Dietmar Freitsmiedl und Assunta Tammelleo vom Bund für Geistesfreiheit.