Jüdische NeckarstädterInnen im Faschismus - Stadtrundgang in Mannheim Neckarstadt Ost

ID 117432
Jüdische NeckarstädterInnen in Mannheim Neckarstad Ost (Hauptteil)
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Weitere Veranstaltungen der lokalen GeschichtsWerkstatt Rhein-Neckar Industriekultur
https://www.rhein-neckar-industriekultur...

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https://www.akjustiz-mannheim.de

2020: 25 Jahre AK-Justiz! Zu unserem fünfundzwanzigjährigen Jubiläum haben wir eine kleine Broschüre veröffentlicht, welche unsere Aktivitäten über die Jahre hinweg auflistet und systematisiert. Wir haben darin auch unsere Motivation und die Schwierigkeiten beschrieben ...

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Postkolonialer Spaziergang in der Mannheimer Oststadt
So. 11.Sept 17:00

Die Oststadt ist seit 1900 das alte Reichenviertel Mannheims. Wir sprechen bei dem Spaziergang vor allem darüber, mit was konkret diese erfolgreichen Geschäftsleute und Großbürger ihr Geld gemacht haben.

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ALLES BLEIBT ANDERS ?
Ausstellung der Geschichtswerkstatt zum 150-jährigen Bestehen der Neckarstadt
11. Sept 22

Was passiert, wenn sich 16 Historiker*innen und 8 Künstler*innen gemeinsam mit der jüngeren Geschichte der Neckarstadt-West auseinandersetzen? Es kommt dabei zu einer spannenden Begegnung von Wissenschaft und Kultur! Mit Vernunft und Sinnlichkeit, Einbildungskraft und Empirie, Rationalität und Emotionalität greifen die Macher bedeutende Themen der Neckarstadt aus den 70er bis 90er Jahre auf, die teils noch bis Heute in den Stadtteil hinein wirken...

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Waldhofstraße / Benzstraße
Neckarstadt – Industrie- und Arbeiterviertel
Ein Spaziergang
So. 02.Okt 11:00

Auf diesem Rundgang zeigen wir Ihnen industrielle Anfänge in der Neckarstadt. Er beginnt in der Lange Rötterstraße bei der Korsettfabrik Felina bis zu den Anfängen von Benz. Heute hat der Stadtteil ein Multi-Kulti-Flair, aber auch nicht zu übersehende soziale Probleme.

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GEG-Logo auf der Giebelseite am Eingang – Foto Lutz Walzel
Die Genossenschaftliche Burg – ein gigantisches Bauwerk,
die Konsumgenossenschaft im Mannheimer Industriehafen
Sa.08.Okt 15:00

Ende der 1920er Jahre baut die GEG (Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Consumgenossenschaften) drei Lebensmittelfabriken am Mannheimer Industriehafen: Getreidemühle, Nudelfabrik und ein Kaffeewerk. Alles in norddeutscher Klinkerbauweise und im klaren Stil der neuen Sachlichkeit.


Hinweis zur Aufnahmequalität: starke Windböen, deswegen an einige Stellen gekürzt, die weiteren 5 Stationen des Stadtrundgangs in der Mittelstraße undund Neckarstadt West werden schriftlich dokumentiert und verlinkt werden
Audio
29:39 min, 20 MB, mp3
mp3, 95 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 11.09.2022 / 02:33

Dateizugriffe: 1108

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Kinder, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: Grenzenlos
Entstehung

AutorInnen: Reinhard
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 11.09.2022
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Milchbar am Clignetplatz 1932
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Skript
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Stolpersteine eu-weit weltweit
https://www.stolpersteine.eu/

Stolpersteine in Mannheim

https://www.mannheim.de/de/tourismus-ent...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...

Stolpersteine in Heidelberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...

Stolpersteine in Ludwigshafen
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...

VERNISSAGE und Öffnung der Dauerausstellung »Gunter Demnig: SPUREN und WEGE«

Vielen Menschen im In- und Ausland ist der Name des Künstlers weniger ein Begriff als sein Lebenswerk, das nach nunmehr 30 Jahren über 90.000fach in 1.800 europäischen Kommunen im öffentlichen Raum zu sehen und zu (be)greifen ist. Seine Kunst lädt ein gedanklich zu stolpern, innezuhalten, zu lesen, zu reflektieren, zu denken und zu gedenken. Die Rede ist von den 9,6x9,6x10cm großen, gold-glänzenden STOLPERSTEINEN, die in Erinnerung an die vielen NS-Opfer im Trottoir vor dem letzten selbstgewählten Wohnort der ehemaligen Bürger verlegt werden.

Während diese Steine in den letzten Jahrzehnten zum größten dezentralen KunstDenkmal der Welt herangewachsen sind und ihren Weg schon längst in unzählige Buchveröffentlichungen und Presseartikel im In- und Ausland gefunden haben, blieben hingegen die Kunstwerke, die zur Idee der Gedenksteine geführt haben, bislang weitgehend verborgen.


Verdrängte Einwohner

In Berlin werden am Sonntag Stolpersteine für zwei Schwarze Holocaust-Opfer verlegt ND 27,Aug 21

Am Sonntag, den 29. August wird der Künstler Gunter Demnig Stolpersteine in Erinnerung an Martha Ndumbe (12:40 Uhr, Max-Beer-Straße 24) und Ferdinand James Allen (13:40 Uhr, Torstraße 176-178) verlegen.

In Berlin wurden in den letzten 20 Jahren bereits mehr als 8.500 Stolpersteine verlegt, doch bislang erinnert erst ein Berliner Stolperstein an eine Person of Color. Die Stolpersteine für Martha Ndumbe und Ferdinand James Allen sollen daher auch ein Anfang sein, das Leben und die Verfolgung Schwarzer Deutscher stärker in den Fokus zu rücken.

Martha Ndumbe wurde 1902 in Berlin geboren. Nach einer schwierigen Kindheit schlug sie sich im Berlin der 1920er und 1930er Jahre als Prostituierte durch und wurde mehrfach verhaftet. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verschärften sich die Bedingungen derjenigen Menschen, die als „deviant“ galten. Nach längerer Haft wurde Martha Ndumbe am 9. Juni 1944 in das Konzentrationslager Ravensbrück eingeliefert. Dort kam sie am 5. Februar 1945 ums Leben.

Ferdinand James Allen wurde 1898 in Berlin geboren, über seine Kindheit ist wenig bekannt. Nach dem ersten Weltkrieg wurden er und sein Vater als britische Staatsbürger als „feindliche Ausländer“ in Ruhleben interniert. Aufgrund auftretender epileptischer Anfälle wurde Ferdinand James Allen ab Mitte der 1920er Jahre in der Städtischen Heil- und Pflegeanstalt Wuhlgarten untergebracht. Nach der Machübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Ferdinand Allen dort zwangssterilisiert und schließlich am 14. Mai 1941 im Rahmen der T4-Mordaktion in Bernburg ermordet.

Initiiert wurden die beiden Stolpersteine von Robbie Aitken, der als Professor an der Sheffield Hallam University unter anderem zur Schwarzen Community in Deutschland und Entschädigungsforderungen Schwarzer Holocaust-Opfer forscht.

Die Verlegung ist eine Kooperation zwischen Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt, Berlin Postkolonial e.V und der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin.

Stolpersteine weltweit wikipedia

FELINA ?

In der romanischen Sprachfamilie bedeutet Felina: katzenhaft, katzenartig, liebenswert, glücklich, erfolgreich, im Lateinischen Katze und im Griechischen Philine die Katze