Die Zora in Halberstadt lebt neu auf - Zukunft für alternatives Leben im Nordharz?

ID 27509
 
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Der Nordharz, jetzt nicht unbedingt der erste Ort, der einem einfällt, wenn man über alternative Kultur nachdenkt. Stattdessen verbindet mensch eher gruselige Vorfälle mit Neonazi-Gewalt und kleinstädtische Provinz mit dem Nordharz. Davon ab, dass man damit auch so falsch nicht liegt, gibt es dort selbstverständlich Orte der selbstgestalteten Freiräume in denen zumeist junge Leute sich verwirklichen. Das soziokulturelle Zentrum Zora in Halberstadt ist ein Beispiel dafür. Seit neunzehn Jahren gibt es den Laden. Erobert, erfunden und aufgebaut in den wilden Jahren nach der Wende entstand eines DER überregionalen Zentren von Subkultur. Konzerte, Video- und Fotowerkstatt, Fahrradwerkstatt, Siebdruck, Theater, Bibliothek, Bandproberäume und Kneipe - alles Zora. Darüber hinaus fanden hier Jugendarbeit und internationale Jugendcamps statt. Über die Jahre lief das alles mal super und mal eben auch nicht – wie überall hängt und hing das von den Protagonisten ab. In den letzten Jahren hörte man immer öfter Krisensignale von der Zora. Vor kurzem stand der Laden vor dem endgültigen aus. Heute wird die Zora in gewissem Sinne wiedereröffnet. Barbara von Radio Corax sprach mit Alex, eine derjenigen, die den Laden mit neuem Leben füllt.
Audio
17:40 min, 24 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.04.2009 / 18:57

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Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 17.04.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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